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Kalk auf Naturstein gefahrlos entfernen

Nutzen Sie sichere Kalkentferner für Naturstein. Anwenden von schonenden Techniken, um Kalk zu beseitigen und die Eleganz Ihrer Steinflächen zu schützen

kalkflecken

Immer wieder diese lästigen Kalkablagerungen – was hilft wirklich?

Auf stark genutzten Oberflächen aus Naturstein, Keramik oder Quarzkomposit im Küchen- und Nassbereich entstehen schnell Kalkflecken und -ränder. Sie wirken unschön, verändern den Glanz der Oberfläche und sind besonders auf dunklen Steinen deutlich sichtbar. Im Folgenden finden Sie eine ausführliche Erklärung zur Entstehung, Reinigung und Vorbeugung von Kalkablagerungen.

Woher kommt der Kalk?

Kalk ist zu 99 % im Wasser enthalten und bestimmt die sogenannte Wasserhärte. Je nach Region variiert der Härtegrad erheblich – und damit auch die Neigung zu Kalkflecken. Je härter das Wasser, desto schneller entstehen sichtbare Ablagerungen auf Steinoberflächen.

Härtebereiche nach deutscher Härte (°dH):

Weich (bis 8,4 °dH):
Geringe Kalkbildung, leichter zu reinigen. Typisch für Regionen mit Granit, Gneis oder Basalt.
Mittel (8,4–14 °dH):
Mittlere Kalkbelastung, regelmäßige Reinigung erforderlich.
Hart (ab 14 °dH):
Starke Ablagerungen fast unvermeidbar. Typisch für Regionen mit Sand- und Kalkstein.

Beispiel: In Mecklenburg-Vorpommern liegt die Wasserhärte oft bei über 20 °dH (hartes Wasser), während der Westerwald oder Teile Niedersachsens mit 0–15 °dH eher weiches Wasser aufweisen.

Warum entstehen Ablagerungen?

Beim Verdunsten des Wassers bleiben Mineralstoffe wie Kalzium- und Magnesiumcarbonate auf der Oberfläche zurück. Mit der Zeit verdichten sich diese zu festen Belägen – zusammen mit Staub, Seifenresten und Alltagsrückständen entsteht eine immer härtere Schicht. Besonders in Bädern, Küchen und auf Arbeitsplatten zeigen sich so fleckige und stumpfe Stellen. Auf dunklen Natursteinen wirken Kalkränder besonders störend.

Geeignete Reinigungsmethoden

Auf säureempfindlichen Natursteinen (Marmor, Kalkstein, Schiefer, schwarze Gesteine)

  • HMK® R155 Grundreiniger oder HMK® R156 Marmor Bad-Reiniger verwenden.
  • Reiniger länger einwirken lassen und mit Nylonpad oder Bürste unterstützen.
  • Bei Wänden: Reiniger auf ein Tuch/Küchenrolle sprühen, anheften und einige Minuten wirken lassen.
  • Vorgang ggf. mehrfach wiederholen.

Auf säurefesten Oberflächen (z. B. viele Granite, Feinsteinzeug, Keramik, Quarzkomposit, Glas)

Achtung: Nicht jeder „Granit“ ist tatsächlich Granit. Viele Handelsbezeichnungen umfassen auch andere Hartgesteine, die empfindlich auf bestimmte Säuren reagieren. Beispiel: Zitronensäure kann die Bronzite im Gabbro „Star Galaxy“ verfärben, Phosphorsäure kann gelbliche Granite oder Labradorite schädigen. Auch schwarze Hartgesteine wie Labrador können verblassen.

Mechanische Hilfen

Wo möglich, sollten mechanische Methoden vorgezogen werden:

  • Auf glatten Flächen Kalk mit Ceranfeldhobel oder Steinhobel vorsichtig abtragen.
  • Auf strukturierten Flächen feine Stahlwolle (00/000) oder Nylonpads nutzen.

Vorbeugung durch Imprägnierung

Eine Imprägnierung reduziert die Wasseraufnahme erheblich. Dadurch können sich Kalk und Schmutz schlechter anlagern und die Reinigung wird deutlich einfacher.

Vorteile im Überblick:

  • Weniger sichtbare Kalkränder und Flecken.
  • Wasser- und schmutzabweisende Oberfläche.
  • Längere Lebensdauer der Naturstein- und Keramikoberflächen.
  • Bessere Optik: Steine behalten ihren Glanz und ihre Struktur.

Empfehlenswert sind hochwertige Produkte wie HMK® S232 Fleckschutz – wasserlöslich oder HMK® S234 Fleckschutz – Top-Effekt.

Zusätzliche Tipps für den Alltag

  • Wasser nach Gebrauch mit einem Abzieher entfernen – besonders auf Glas- und Steinflächen in der Dusche.
  • Armaturen regelmäßig mit einem weichen Tuch abreiben, um Kalkränder zu vermeiden.
  • Reiniger immer gut mit klarem Wasser nachspülen.

Lesen Sie auch unseren Beitrag zu Wasserflecken & Wasserglas-Flecken, um mehr über Ursachen und Gegenmaßnahmen zu erfahren.